Warum Astroturfing langfristig nur Schaden anrichten kann
Astroturfing? Sagt Ihnen das was? Nein? Wenn Sie des Öfteren auf Hotelbewertungsportalen unterwegs sind, ist Ihnen diese Methode vielleicht schon einmal untergekommen. Natürlich ohne, dass Sie es bemerkt haben! Astroturfing bezeichnet im Prinzip nichts anderes als strategisch gut platzierte Bewertungen und Erfahrungsberichte, die keine wahren sind. Es handelt sich hierbei ganz profan also um professionell hergestellte Blendertexte, die gezielt Meinungen beeinflussen sollen.
Unrealistische Erwartungen führen direkt zu Enttäuschungen
In meinen Augen ist die Manipulation von Bewertungen eigentlich nur die Weiterführung jener Hochglanzfotos eines frisch renovierten Zimmers, die in einem teuren Hotelprospekt präsentiert wird – oder auf einer Homepage prangen. Manipulierte Bewertungen schaffen eine unrealistische Erwartungshaltung an das Produkt, die dann nur im seltensten Fall erfüllt werden kann. Damit ist doch schon klar, auf welchen Weg wir uns befinden! Unrealistische Erwartungen führen zu Enttäuschungen. Diese Enttäuschung gipfelt dann letztlich wieder in negativen Bewertungen. Ergo: Manipulierte Bewertungen führen mittelfristig zu einer negativen Online-Reputation und beschädigen in letzter Distanz etwas sehr Wertvolles – Vertrauen!
Warum denn eigentlich?
Ich frage mich wirklich ernsthaft, warum diese Hoteliers, die lieber professionelle Texter bezahlen, nicht diesen Input in ihr Produkt stecken? Renovierung, Instandhaltung, Mitarbeiterschulung und so weiter und so fort! Es gibt unzählige Möglichkeiten, dieses finanzielle Budget effizient und vor allen Dingen nachhaltig zu investieren! Aber nein, es wird der einfache Weg gewählt.
Menschen mit Visionen …
Muhammad Ali sagte einst: „Champions aren’t made in the gyms. Champions are made from something they have deep inside them – a desire, a dream, a vision.”
Ein wahres Wort vom Meister! Eine Aussage, die sich auch leicht auf diese Problematik anwenden lässt! Denn qualitativ hochwertige Hotels werden nicht durch die Methode des Astroturfing und der daraus resultierenden Manipulation kreiert, sondern sie bekommen durch die Arbeit der Menschen ein solches Qualitätssiegel. Menschen, die mit Herz und Verstand ihren Dienstleistungsberuf ausüben und Führungskräfte, die Visionen haben und durch das Motivieren ihrer Mitarbeiter dafür sorgen, dass jene Visionen wahr werden …
Machen Sie sich also ein eigenes Bild, denn nicht jede Bewertung entspricht der Wahrheit. Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser! Also, kontrollieren Sie!
PS: Hier finden Sie noch spannende Links zu dem Thema:
– Der tagtägliche Betrug mit den Hotelbewertungen
– Für eine Handvoll Euro: Profi-Texter fälschen Internetbewertungen
– Charges Settled Over Fake Reviews on iTunes
Ich pflichte Ihnen voll bei. Im Zuge der Kwikchex-Auseinandersetzung hat z.B. TripAdvior angekündigt, auch rechtlich gegen professionelle Fakes vorgehen zu wollen: http://tinyurl.com/3yurp. Und im Übrigen vergisst das Web ja nichts, was im Fall des Auffliegens auch gleich ein „Lebenslänglich“ bedeuten würde… Also: Finger weg von Fakes!
Und weil der „Winzig-Link“ nicht funktioniert, hier die Langfassung: http://www.usatoday.com/travel/hotels/2010-11-25-tripadvisor-tips_N.htm
Danke für den informativen Link! Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
erstaunlich, wie niedrig die hemmschwelle ist. aber in der hotellerie scheint vieles möglich… und das auch noch ohne einen funken unrechtsbewusstsein. das ist betrug. das ist fälschung.
eigentlich gehört so etwas strafrechtlich verfolgt, weil wissentlich und mit voller absicht der kunde (in dieser brnache gast genannt) betrogen, belogen und geblendet wird.
die verwunderung ist dabei deshalb so groß, weil es so viele machen. wie auch oft die fotos im prospekt geschönt sind, die texte in den angeboten, die schummeleien bei der rechnungserstellung.
und wenn man einen hotelier fragt, warum er offensichtlich sich an solchen dingen beteiligt, dann bekommt man die antwort: „machen andere doch auch“ oder „sonst bleiben die gäste weg“.
aha – unrecht wird also besser, wenn man es in gemeinschaft begeht und am ende ist der gast schuld, wenn er belogen wird – er will es ja, sonst geht er.
ich plädiere für ein umdenken. für ehrlichkeit, für kreativität und für angebote mit sinn. denn das wünschen sich gäste und bietet jedem noch so kleinen hotel ein platz. denn wer sein eigenes credo entwickelt und seinem unternehmen ein eigenes, markantes gesicht gibt, der wird in der masse auch immer wiedererkannt. auf alle anderen kann der gast gerne verzichten…
Hallo @neumaier. Vielen Dank für Ihren Kommentar. Wir teilen Ihre Meinung. Letztlich muss das Produkt die Gäste überzeugen. Ist der Gast vor Ort im Hotel und es entspricht nicht der manipulierten positiven Bewertung, die er gelesen hat, wird es von seiner Seite Kritik hageln. Und die wiegt ja bekanntlich schwerer als zehn positive Bewertungen, wenn er sie ins Netz stellt. Wer also mit manipulierten Bewertungen arbeitet, schneidet sich ins eigene Fleisch.
As Charlie Sheen says, this airtcle is WINNING!
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